Die Befragung ergab, dass das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit bereits einen hohen Stellenwert bei vielen der befragten Mitgliedsunternehmen hat. Einige Projekte wurden im Hinblick auf Energieeinsparung und Ausgleich der CO₂-Bilanz bereits durchgeführt. Diese Bedeutung wird nach Einschätzung der befragten Mitglieder zukünftig noch zunehmen.

Nachhaltigkeit wird als entscheidender Wettbewerbs-Faktor eingestuft: 53 Prozent gaben an, dass ein entsprechendes Engagement kundenseitig gefordert wird, allen voran von der Automobilindustrie, aber auch von anderen Branchen. Alle Befragten gehen davon aus, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit Eingang in regulative Maßnahmen finden wird.

Nachhaltigkeit als entscheidender Wirtschaftsfaktor

Erfahrungen mit der Erstellung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategien sowie CO₂-Bilanzen hat hingegen die Mehrzahl der Unternehmen noch nicht. 53 Prozent beziehen zwar Grünstrom, aber nur 31 Prozent haben bereits klare Ziele zur Nachhaltigkeit und zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes formuliert: zum Beispiel Umwelt-Klimaziele im Management-Handbuch, Verringerung des Chemie- Frischwasser- und Energieeinsatzes, Umstellung auf CO₂-freie Energieträger, Ersatz alter Heizanlage und Einsatz höchst effizienter Motoren und Pumpen, Installation von Photovoltaik, Zirkularität sowie Null Abfall bei Abwasser, CO₂ und Toxizität.

Nur 20 Prozent wurden dabei von einem Beratungsunternehmen unterstützt, mit dem der weit überwiegende Teil aber unzufrieden war, die aber auch keine Expertise in der Galvano- und Oberflächentechnik aufwiesen.

Die Ergebnisse dienen als Wissensgrundlage für den ZVO, um Beratungskompetenz aufzubauen und zu empfehlen. Klimaschutz, Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und die Einbeziehung seiner Mitglieder werden in Zukunft Schwerpunkte der ZVO-Verbandsarbeit darstellen. Die Weichen dafür stellt der Vorstand in Kürze.